IP-Technik
Eine Kamera, die auf IP-Technik basiert, digitalisiert das empfangene Videobild, um es anschließend nach Standard-Netzwerkprotokollen (TCP/IP, RTSP, ONVIF etc.) im Computernetzwerk verfügbar zu machen. Zu diesem Zweck besitzt die IP-Kamera (Netzwerk) einen internen Hauptprozessor und eine eindeutige IP-Adresse innerhalb des Netzwerkes.
Viele Analysefunktionen können bereits in der Kamera ablaufen. Das bedeutet, dass die Kamera entscheidet, welche Maßnahmen bei welcher Art Ereignis getroffen werden. Wachpersonal kann z.B. per E-Mail oder Mobiltelefon benachrichtigt werden, auf die Kamera kann passwortgeschützt weltweit und von mehreren Punkten gleichzeitig zugegriffen werden. Die hohe Auflösung bietet die Möglichkeit, die Bilder digital zu zoomen, wodurch mechanische Teile eingespart werden. Die Systeme sind dann wesentlich robuster und benötigen weniger Wartung. Bei heute handelsüblichen Geräten ermöglicht die Netzwerkfähigkeit der Kamera, auf andere Netzwerkgeräte (PC, Server, etc.) zuzugreifen, um dort Daten zu archivieren. Die Netzwerkkamera ersetzt somit häufig Funktionen, die bisher von übergeordneten Instanzen übernommen wurden.